Unser langjähriges Patenkind Mounika ist fast 16 Jahre alt. Ihre Gemeinde kann nun, nach langjähriger Unterstützung durch Plan International ihre Projekte in Krishna (Indien) in Eigenregie durchführen. Damit endet im März 2011 die Patenschaft. Wir wünschen Mounika alles alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.

Hier ein paar Hintergrundinformationen zu Mounika:

Familie und Wohnverhältnisse

Mounika lebt mit ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Bruder in einem kleinen Dorf. Dieses liegt etwa 450 Kilometer von Hyderabad entfernt. Das kleine Haus in dem die Falimie wohnt, ist aus Lehm, Ästen und einem Strohbedecktem Dach erbaut worden. Beide Elternteile arbeiten auf dem Feld. Sie benutzen offenes Feuer, um ihre täglichen Mahlzeiten zubereiten zu können. Oft haben Sie nicht genug und sauberes Wasser. Außerdem benutzen Sie das offene Feld als Toilette und die Stadt hat kein Gesundheitszentrum. Die Lebensumstände sind allgemein schlecht und führen zu gesundheitlichen Problemen. Doch es gibt auch Verbesserungen in Mounikas Dorf: Vor kurzem installierte die Regierung Straßenlaternen, um die Sicherheit der Einwohner während der Nacht zu bewahren. Außerdem werden einige Gebiete mit  Strom versorgt, um bessere Konditionen in der Landwirtschaft zu verschaffen.

Freizeit

Ihre Freizeit verbringt Mounika am liebsten mit ihren beiden Freundinnen Shivanagarani und Rajeswari. Sie basteln zusammen Spielzeug, spielen einheimische Spiele und schnattern zusammen über verschiedene Sachen und über die örtlichen Geschehnisse. Mounika liest außerdem gerne Bücher, strickt oder schaut Fernseher. Sie hilft ihrer Mutter bei den Hausarbeiten und hilft den beiden jüngeren Geschwister bei den Schularbeiten.

Land, Leute und Kultur

Indien, mit der Hauptstadt Neu Delhi, ist ein Land mit enormer ethnischer und sprachlicher Vielfalt. Amtssprache ist Hindi oder Englisch. Doch bei Mounika zu Hause sprechen sie die örtliche Sprache Telugu. Die religiöse Zugehörigkeit teilt sich in Hinduismus (80%), Islam (11%) und Christen (2,4%). Ein großes Problem des Landes ist die absolute Armut, in der 40% der Bevölkerung leben und die viele Kinderarbeit, die aus dieser Not resultiert.